Das Fadenlifting ist grundsätzlich für jeden Kunden/Patienten jüngeren und mittleren Alters geeignet, der sich eine Gesichtsstraffung/Gesichtslifting/Hautstraffung wünscht.
Dabei werden selbst auflösende Fäden in das Hautgewebe eingebracht, um erschlaffte Partien zu glätten und teilweise anzuheben. Der Unterschied für die Patientin/Patient liegt im Vergleich zur Hyaluronsäure nicht im Füllen, sondern im Straffen und Festigen bzw. einer Hautverschiebung.
Die Fäden regen die eigene Kollagenneubildung und Bindegewebsstraffung an. Die volle Wirkung kann man erst nach 3 bis 4 Monaten beurteilen.
Das wichtigste in Kürze:
Vorteile des Fadenliftings:
Der natürliche Gesichtsausdruck bleibt erhalten geringere Belastung als beim herkömmlichen Facelifting keine sichtbaren Narben schnelle Heilung geringe Behandlungsdauer (nur etwa 20 bis 60 Minuten) geringes Schmerz- und Entzündungsrisiko Ergebnisse sind gleich nach dem Eingriff zu sehen und verbessern sich in den nächsten 12 Wochen.
Nachteile des Fadeliftings:
Nach dem Eingriff kann es zu leichten blauen Flecken (Hämatomen) und Schwellungen sowie leichten Entzündungen kommen. Diese Beschwerden klingen nach wenigen Tagen wieder ab. Das Auflegen von Kühlbeuteln lindert die Beschwerden. Beim Einsetzen von COG Fäden, die Widerhaken tragen, können die kleinen Häkchen eventuell für einige Tage gespürt werden und einen leichten Druckschmerz verursachen.
Es gibt natürlich Patienten für die das Fadenlifting nicht geeignet ist, wie zum Beispiel: Patienten mit stark erschlaffter Haut Personen, die an einer Autoimmunkrankheit leiden bei Krebserkrankungen und während Chemotherapien Patienten mit entzündlichen Hautkrankheiten für Schwangere oder Stillende Patienten mit stark ausgeprägter Narbenbildung Patienten mit Allergien und Wundheilungsstörungen Diabetiker.
Beim Gesichtslifting kommen grundsätzlich nur resorbierbare, also selbstauflösende Fäden aus Polydioxanon (PDO) zum Einsatz, die der Körper nach einigen Monaten wieder abbaut. Es stehen zwei Behandlungssysteme zur Verfügung, die jeweils andere Schwerpunkte und Behandlungsziele haben: „glatte oder spiralförmig gedrehte Fäden“ zur Straffung und Festigung der Haut und „Zugfäden“, sogenannte COG Fäden, die zur Hautverschiebungen geeignet sind.
Das Fadenlifting wird in etwa 30 -45 Minuten unter Lokalanästhesie durchgeführt. Je nach Behandlungsbereich setzen wir zwei oder mehr Fäden ein. Anders als beim herkömmlichen Lifting entstehen keine Wunden, lediglich zwei kleine Einstiche pro Faden. Nach der Behandlung kann es zu leichten Schwellungen und Blutergüssen kommen.
Die Fäden, die bei einem Fadenlifting verwendet werden, bauen sich nach etwa einem Jahr von selbst wieder ab. Dementsprechend lässt auch der Effekt eines Fadenliftings nach 1-2 Jahren wieder nach. Die Behandlung lässt sich allerdings problemlos wiederholen.
Einige Tage nach dem Eingriff sollte auf eine zu ausgeprägte Mimik verzichtet werden, falls mit COG Fäden gearbeitet wurde. Der Faden ist erst nach 7 Tagen fest im Gewebe eingewachsen, so dass ein Lockern nicht mehr möglich ist.Auch sollte man in den ersten 7 Tagen auf dem Rücken schlafen – eine Seitenlage könnte zu viel Druck auf die Wange geben,und dies ist könnte den Hebeeffekt etwas beeinträchtigen. Auch auf Sonnenbank, Sauna und Solarium, extreme körperliche Anstrengungen und Sport sollte man ein paar Tage verzichten.
Der Preis für ein Fadenlifting passt sich dem behandelten Körperareal und dem Umfang des Liftings an. Die Kosten sind abhängig von der Körperregion, der verwendeten Fäden und Fläche. Die endgültigen Kosten aber werden bei einem fachlichen Beratungsgespräch festgelegt.